Datenbank: Arbeitskommandos mit sowjetischen Kriegsgefangenen in Norddeutschland
Die Datenbank ist ein Ergebnis des vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Forschungsprojekts „Der Arbeitseinsatz sowjetischer Kriegsgefangener im Lagersystem der Wehrmacht auf dem Gebiet des heutigen Landes Niedersachsen (1941-1945)“. Erstmals wurden die schätzungsweise 2.000 Arbeitskommandos auf niedersächsischem Gebiet sowie in Bremen ermittelt und die konkreten Arbeits- und Lebensbedingungen der Gefangenen am Einsatzort erforscht.
Das Untersuchungsgebiet des Projekts umfasste geographisch den Zuständigkeitsbereich des früheren Landesarbeitsamtes Niedersachsen (mit Sitz in Hannover). Der Arbeitseinsatz der Kriegsgefangenen in diesem Gebiet wurde von den Mannschafts-Stammlagern (Stalags) Bathorn, Fallingbostel, Neu Versen, Nienburg, Oerbke, Wietzendorf und Sandbostel aus organisiert. In deren Arbeitskommandos waren bis zu 65.000 sowjetische Kriegsgefangene gleichzeitig im Einsatz. Die überlieferten, sehr disparaten Quellenbestände zum Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen wurden in verschiedensten Archiven und Sammlungen gesichtet und über eine Datenbank erschlossen. Gleichzeitig wurde eine dokumentarische Sammlung zum Arbeitseinsatz sowjetischer Kriegsgefangener aufgebaut. Auf dieser Basis wurden grundlegende Erkenntnisse zur Organisation und Praxis des Arbeitseinsatzes erarbeitet. Seit 2012 werden die Informationen über die Arbeitskommandos in Form einer Datenbank auf der Web-Seite der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Ende 2012 erschien als weiteres Ergebnis des Projekts eine kommentierte Quellenedition.
Wir geben gerne weitergehende Auskünfte zu einzelnen Arbeitskommandos und informieren über die jeweilige Quellengrundlage. Unterstützen Sie die weitere Forschung: Hinweise, Anregungen und Ergänzungen zu bereits bekannten oder bisher nicht dokumentierten Arbeitskommandos sind willkommen! Die Datenbank wird stetig ergänzt und aktualisiert. Bisher konnten rund 1680 Arbeitskommandos mit sowjetischen Kriegsgefangenen ermittelt werden.
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Hinweise zur Nutzung und Quellenbasis
Hinweise zur Nutzung und Quellenbasis
In der Internet-Version der Datenbank besteht die Möglichkeit nach folgenden Kriterien zu recherchieren:
- Lagerstandort (Ort und Landkreis - Stand 1941-1945)
- Zuständiges Mannschafts-Stammlager bzw. Einsatz Kriegsmarine (KM) bzw. Einsatz Luftwaffe (LW)
- Nummer des Arbeitskommandos
Im Rahmen des Projekts wurde der Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen im Bezirk des früheren Landesarbeitsamtes Niedersachsen mit Sitz in Hannover erforscht. Dieser war weitgehend identisch mit dem Gebiet der heutigen Bundesländer Bremen und Niedersachsen und deckte Teilbereiche der Wehrkreise VI (Sitz: Münster), X (Sitz: Hamburg) und XI (Sitz: Hannover) der Wehrmachtverwaltung ab.
Bis November 1941 wurde der Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen in den Wehrkreisen X und XI ausschließlich von den „Russenlagern“ X D (310) Wietzendorf und XI D (321) Oerbke organisiert. Deren Arbeitskommandos wurden von den Stalags X B Sandbostel, X C Nienburg und XI B Fallingbostel übernommen.
In dem Bereich des Wehrkreises VI, der dem LAA Niedersachsen zugeordnet war, waren die Stalags VI B Neu Versen (aufgelöst 1942) und VI C Bathorn für den „Russeneinsatz“ zuständig.
Ein Arbeitskommando war eine organisatorische Einheit mit einer festen Kommandonummer, der eine bestimmte Zahl von Gefangenen zugeordnet war, wobei der Lagerstandort bzw. die Unterkunft durchaus wechseln konnte. Die Arbeitskommandos waren dem regional zuständigen Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlager zugeordnet. Die Vermittlung der Gefangenen-Arbeitskräfte an die Arbeitgeber erfolgte durch die Arbeitsämter. Abweichende organisatorische Regelungen galten für den Einsatz bei der Kriegsmarine und der Luftwaffe. Die Kriegsmarine führte den Einsatz der Gefangenen bei der Marineflak und Bauprojekten ab April 1943 in eigener Regie und Verantwortung durch. Auch die Luftwaffe erhielt ab April 1943 sowjetische Gefangene zur eigenen Verfügung. Diese wurden an das Stalag Luft 5 in Wolfen bei Halle versetzt, das die Verwaltung sämtlicher Kriegsgefangenen im Arbeitseinsatz der Luftwaffe im gesamten deutschen Herrschaftsbereich übernahm.
Die Rekonstruktion der Arbeitskommandos kann möglicherweise Doppelungen aufweisen, was die Anzahl der Lager und Kommandos an einem Ort betrifft. Nicht immer lässt sich bei Angaben aus verschiedenen Quellen feststellen, ob es sich um ein und dasselbe Kommando handelt.
Angaben über die Zahl der Gefangenen in den Arbeitskommandos sind nur fragmentarisch überliefert. Infolge von Versetzungen, Erkrankungen und Todesfällen gab es oft große Schwankungen. Die Angaben in dem Feld Belegung geben die bekannte Mindest- und Höchstzahl der Gefangenen in dem jeweiligen Kommando wieder.
Weitere Felder geben Auskunft über die Zahl der Sterbefälle im jeweiligen Arbeitskommando sowie den Friedhof, auf dem die Toten bestattet wurden. Im Feld Bemerkungen finden sich zusätzliche Informationen, zum Beispiel über die Unterkunft der Gefangenen.
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Archive
Archive
In die Datenbank flossen bisher vor allem Informationen aus den Beständen folgender Archive ein:
- Internationaler Suchdienst (ITS), Bad Arolsen: Bestände aus ehemals sowjetischen Archiven; Ergebnisse verschiedener Suchaktionen der Alliierten nach Ausländern, die während des Krieges in deutschen Betrieben beschäftigt waren
- Bundesarchiv Abt. Militärarchiv, Freiburg: Aktenmaterial allgemeiner Art zum Kriegsgefangenenwesen der Wehrmacht und zum Arbeitseinsatz der Gefangenen
- Deutsche Dienststelle, Berlin: Unterlagen aus den Beständen der früheren Wehrmachauskunftstelle und einzelner Lager
- Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation (CAMO), Podolsk: Karteiunterlagen sowjetischer Kriegsgefangener aus Wehrmachtprovenienz
- Regionale Archive des Föderalen Dienstes für Sicherheit der Russischen Föderation (FSB): Karteiunterlagen sowjetischer Kriegsgefangener aus Wehrmachtprovenienz
- Niedersächsisches Landesarchiv – Standorte Hannover, Aurich, Bückeburg, Oldenburg, Osnabrück, Stade und Wolfenbüttel: Überlieferungen der Länderregierungen, Provinzverwaltungen, Kommunen, der Arbeitsverwaltung etc.; Erhebung der belgischen Regierung über Zwangsarbeiterlager in Deutschland
- Wirtschaftsarchiv Braunschweig (NWA) im Staatsarchiv Wolfenbüttel: Überlieferungen von Industrieunternehmen, z.B. Ilseder Hütte und „Reichswerke Hermann Göring“ in Salzgitter
- Verschiedene kommunale Archive in Niedersachsen
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Kontakt
Kontakt
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Im Güldenen Winkel 8
29223 Celle
Dr. Rolf Keller
Tel.: +49 (0) 5141 – 933 55-19
Fax: +49 (0) 5141 – 933 55-33
Silke Petry
Tel.: +49 (0) 5141 – 933 55-27
Fax: +49 (0) 5141 – 933 55-33
Datenbank
Salzgitter-Watenstedt
Salzhemmendorf (Kreis Hameln-Pyrmont)
Baustoffindustrie
Salzhemmendorf (Kreis Hameln-Pyrmont)
Baustoffindustrie
Sandbostel (Kreis Rotenburg)
Sandbostel (Kreis Rotenburg)
Sandbostel (Kreis Rotenburg)
Sande (Kreis Friesland) Barackenlager Sandermühle
Sande I (Kreis Friesland) Barackenlager Sandermühle Lager der Fa. Möller, Wilhelmshaven Lager Seedeich
Straßenbau
Sandkrug (Kreis Oldenburg)
Sarstedt (Kreis Hildesheim)
Schaafhausen (Kreis Dannenberg)
Schäferhof [Wifo] (Kreis Nienburg/Weser)
Schafwedel (Kreis Uelzen)
Schäpingen (Kreis Dannenberg)
Scharinghausen (Kreis Grafschaft Diepholz) Schulgebäude
Landwirtschaft
Scharnhorst (Kreis Celle)
Scharzfeld (Kreis Osterode)
Schellerten (Kreis Hildesheim)
Schellerten (Kreis Hildesheim)
Schellerten II (Kreis Hildesheim) Zuckerfabrik
Nahrungsmittelgewerbe
Scherenbostel (Kreis Burgdorf)
Landwirtschaft
Schierhorn (Kreis Harburg) Firma Plön
Schladen (Kreis Goslar) Schützenhaus
Maschinen- und Anlagenbau Rüstungsindustrie
Schmalförden (Kreis Grafschaft Diepholz)
Schmalförden II (Kreis Grafschaft Diepholz)
Schmardau (Kreis Dannenberg)
Landwirtschaft
Schmarsau (Kreis Dannenberg)
Schneede (Kreis Harburg)
Landwirtschaft
Schneverdingen (Kreis Soltau)
Schneverdingen (Kreis Soltau) Jugendherberge
Bahnbau und -unterhalt
Schneverdingen (Kreis Soltau) Sägewerk Cassens
Holzverarbeitende Industrie
Scholen (Kreis Grafschaft Diepholz)
Landwirtschaft
Schöningen (Kreis Helmstedt) früheres Stahlhelmheim "Haus Langemarck"
Forstwirtschaft
Schoonorther Polder (Kreis Aurich)
Schulenberg (Kreis Zellerfeld)
Forstwirtschaft Baugewerbe
Schülern (Kreis Soltau) Ziegelei Steinbeck
Landwirtschaft
Schwaförden (Kreis Grafschaft Diepholz)
Schwaförden III (Kreis Grafschaft Diepholz)
Schwagstorf (Kreis Bersenbrück)
Landwirtschaft
Schwagstorf (Kreis Wittlage)
Landwirtschaft
Schwaneburg (Kreis Cloppenburg)
Straßenbau
Schwaneburg (Kreis Cloppenburg)
Straßenbau Landwirtschaft
Schwege (Kreis Osnabrück) Ehemalige Schule
Landwirtschaft
Schwege (Kreis Wittlage)
Kultivierung Torfindustrie
Schwegermoor (Kreis Wittlage)
Torfindustrie
Schweiburg (Kreis Wesermarsch)
Schweringhausen (Kreis Grafschaft Diepholz)
Schweringhausen bzw. Wachendorf (Kreis Grafschaft Diepholz)
Schwicheldt (Kreis Peine)
Kultivierung
Schwicheldt (Kreis Peine)
Landwirtschaft
Schwinge (Kreis Stade)
Landwirtschaft
Seboldshausen (Kreis Gandersheim)
Landwirtschaft
Sedelsberg (Kreis Cloppenburg) Moorgut Sedelsberg
Torfindustrie
Seefeld (Kreis Wesermarsch)
Seelze (Kreis Hannover) Hannoversche Str. 13 Restaurant Gebhard
Güterumschlag Baugewerbe
Sehnde (Kreis Burgdorf)
Baugewerbe
Sehnde (Kreis Burgdorf)
Sellstedt (Kreis Wesermünde) Nr. 54
Landwirtschaft
Sennhütte (Kreis Hameln-Pyrmont)
Settrup (Kreis Bersenbrück) Gastwirtschaft Evers
Landwirtschaft Sonstiges
Sieber (Kreis Zellerfeld) Am Gropenborn Nordausgang v. S.
Forstwirtschaft
Siedenholz (Kreis Celle)
Forstwirtschaft
Siemen (Kreis Dannenberg) Nr. 25
Landwirtschaft
Sieverdingen (Kreis Fallingbostel)
Landwirtschaft
Sievern (Kreis Wesermünde) Alte Windmühle
Straßenbau
Sillenstede (Kreis Friesland)
Sillium (Kreis Marienburg) Haus Nr. 38
Landwirtschaft
Söder (Kreis Hildesheim)
Sögel (Kreis Aschendorf-Hümmling)
Söhlingen (Kreis Rotenburg)
Solchsdorf (Kreis Uelzen) Gut Solchsdorf
Landwirtschaft
Söllingen (Kreis Helmstedt)
Söllingen (Kreis Helmstedt)
Söllingen (Kreis Helmstedt)
Soltau (Kreis Soltau)
Sonstiges
Soltau (Kreis Soltau) Scheibenstr. 15 a
Straßenbau Güterumschlag Holzverarbeitende Industrie
Sommeringen (Kreis Lingen)
Sothel (Kreis Rotenburg)
Sottorf (Kreis Lüneburg)
Sottrum (Kreis Marienburg) Brüggemühle
Landwirtschaft Sonstiges
Spieka (Kreis Wesermünde) Bahngelände
Bahnbau und -unterhalt
Spieka (Kreis Wesermünde)
Landwirtschaft
Spieka/Neufeld (Kreis Wesermünde) 5 km vom Bahnhof Spieka
Landwirtschaft
Spießingshol (Kreis Stadthagen)
Spreda (Kreis Vechta)
Landwirtschaft
Springe (Kreis Springe)
Springe (Kreis Springe)
Forstwirtschaft
Springe (Kreis Springe) Ferienheim "Wiesenheim"
Springe (Kreis Springe) verlängerte Bürgermeister-Peters-Straße
Bahnbau und -unterhalt
St. Andreasberg (Kreis Goslar) Lager Simon
Forstwirtschaft
St. Hülferbruch (Kreis Grafschaft Diepholz)
Kultivierung
St. Hülferbruch (Kreis Grafschaft Diepholz)
Kultivierung
Stade (Kreis Stade) Bäckerstr. 14
Stade (Kreis Stade) Fliegerhorst
Stade (Kreis Stade) Fliegerhorst
Stade (Kreis Stade) Lager Saline
Nahrungsmittelgewerbe
Stade (Kreis Stade) Rosenstraße
Stadorf (Kreis Uelzen)
Stadtoldendorf (Kreis Holzminden)
Staffhorst (Kreis Nienburg/Weser)
Lagerstandort
Stalag
Kommandonr.
Guentersen Steinbruchbetrieb auf dem Backenberg
Baustoffindustrie
ca. 60 Gefangene
Unterkunft: Zwei Steingebäude und eine Holzbaracke mit Stacheldraht umgeben
ca. 23 Gefangene
Unterkunft: Ein Fachwerkbau innerhalb der Ortschaft. Vor dem Eingang war ein Stacheldrahtzaun angebracht.
Landwirtschaft
ca. 22 Gefangene
Unterkunft: Ein Steinhaus mit Stacheldraht umgeben
Landwirtschaft
ca. 20 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 20 Gefangene
Landwirtschaft
Hagen, Grinden, Etelsen
ca. 30 Gefangene
Unterkunft: Die Scheune in der die Gefangenen untergebracht waren, war mit Stacheldraht gesichert, die Fenster mit Eisenstäben. Die Gefangenen waren bei Bauern in der Umgebung von Hagen-Grinden eingesetzt.
Landwirtschaft
ca. 32 Gefangene
ca. 30-40 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 18-20 Gefangene
ca. 40 Gefangene
Forstamt Lautenthal
Forstwirtschaft
ca. 80 Gefangene
Landwirtschaft
Halvestorf Sägewerk Betke
ca. 50 Gefangene
Unterkunft: Saal der Gastwirtschaft
Sägewerk Betge Halvestorf
Holzverarbeitende Industrie
ca. 30 bis 35 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude, mit Stacheldraht umgeben Arbeitseinsatz verschieden, teils in der Landwirtschaft, teils in der Industrie
Landwirtschaft Sonstiges
Hämelschenburg Steinbruch
Unterkunft: Ein Steingebäude auf dem Werksgelände
Baustoffindustrie
ca. 20 Gefangene
Forstgenossenschaft Bakede, Hamelspringe, Böbber und Halb-Egestorf
Forstwirtschaft
ca. 35 Gefangene
ca. 21 Gefangene
ca. 18-20 Gefangene
ca. 20 Gefangene
Unterkunft: Eine Baracke
Landwirtschaft
ca. 20 Gefangene
ca. 10-120 Gefangene
Hannover-Linden, Hanomag
Hanomag, Hannover
Rüstungsindustrie
Hannover-Seelhorst
Hannover, Autohaus Hentschel
ca. 30 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude - das Lager befand sich neben der Werkstatt, die innerhalb eines bebauten Wohngebietes lag. Die Fenster waren vergittert.
Fa. Autohaus Hentschel Hannover
Fahrzeugbau und -reparatur
Hannover, Constantinstr. 49 Fa. Betten Heuer, Abteilung Matratzenfabrik
Fa. Betten Heuer, Hannover
Sonstiges
Hannover-Linden, Hanomag
Hanomag, Hannover
mind. 1 Gefangener
Rüstungsindustrie
Hannover-Seelhorst
mind. 1 Gefangener
Hannover Flakstellung
Wehrmacht
Hannover, Stöwer-Werke
Unterkunft: Das Lager bestand aus einem Steingebäude und befand sich in unmittelbarer Nähe des Arbeitsortes (Stöwer-Werke). Es war mit Drahtzaun und Stacheldraht umgeben. Sämtliche Kriegsgefangenen waren als Autoschlosser beschäftigt.
Stöwer-Werke (Automobilfabrikation) Hannover
Rüstungsindustrie
Hannover, Walter Rudhard Am Klagesmarkt (Autohallen)
Unterkunft: Das Lager befand sich auf dem Werksgelände - ein kleines Fabrikgelände
Fa. Walter Rudhard (Autohallen) Hannover
Fahrzeugbau und -reparatur
Hannover Lindener Eisen- und Stahlwerke
ca. 1000 Gefangene
Lindener Eisen- und Stahlwerke Hannover
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
Hannover Maschinenfabrik Niedersachsen GmbH
ca. 250-1000 Gefangene
Maschinenfabrik Niedersachsen GmbH Hannover
Maschinen- und Anlagenbau
Hannover, Baringstr. 11-12 Borgward-Automobile
ca. 10 Gefangene
Unterkunft: Das Lager war in einem Steingebäude auf dem Firmengelände untergebracht. Gearbeitet wurde in den Werkshallen und auf dem Hof.
Fa. Borgward-Automobile Hannover
Fahrzeugbau und -reparatur
Hannover, Bauweg 38 Fa. Tänzer-Grude
ca. 60 Gefangene
Unterkunft: Zwei Steingebäude mit Stacheldraht umgeben
Fa. Tänzer-Grude, Ofenfabrik Hannover
Sonstiges
Hannover, Bernhard-Casparstraße Lindener Eisen- und Stahlwerke
ca. 300-650 Gefangene
Arbeitskommando auch für Offiziere Unterkunft: Vier Holzbaracken für Unterkunft plus Küche, Waschraum, Wäscherei, Handwerkerräume und Toiletten Das Lager befand sich nicht auf dem Werksgelände, allerdings nur wenige Minuten Fußweg entfernt.
Lindener Eisen- und Stahlwerke Hannover
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
ca. 250 Gefangene
Hannover-Buchholz Fa. Wilhelm Richter Bothfelder Str. 23
ca. 6 Gefangene
Fa. Wilhelm Richter Hannover
Maschinen- und Anlagenbau
Hannover, Fa. Wilhelm Schulze Fabrik für Dreschmaschinen
ca. 60-65 Gefangene
Fa. Wilhelm Schulze Fabrik für Dreschmaschinen Hannover
mind. 1 Gefangener
Maschinen- und Anlagenbau
Hannover, Hackethalstraße Fa. Koch
ca. 35 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude mit niederem Stacheldrahtzaun auf dem Werksgelände
Fa. Koch, Hannover
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
ca. 150 Gefangene
Hannover, Lützowstr. 1 Fa. Rolf
ca. 10-15 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude als Unterkunft. Die Fenster waren vergittert. Die Arbeitsstelle befand sich unmittelbar neben dem Lager.
Fa. Rolf, Hannover Autoreparatur
Fahrzeugbau und -reparatur
Hannover, Fa. Nebel Kistenfabrik
ca. 65-70 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude auf dem Werksgelände. Die Fenster waren vergittert und der Werkplatz war von einer Mauer umgeben.
Fa. Nebel, Kistenfabrik Hannover
Sonstiges
ca. 700 Gefangene
Hannover, Fa. Krupp (Stahlbau und Fahrzeuge)
ca. 18 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude mit Stacheldraht umzäunt auf dem Werksgelände
Fa. Krupp (Stahlbau und Fahrzeuge) Hannover
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
ca. 16 Gefangene
ca. 300 Gefangene
Reichsbahn
Bahnbau und -unterhalt
ca. 400 Gefangene
Reichsbahn
Bahnbau und -unterhalt
Hannover-Herrenhausen Stahlwerke
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
Hannover-Herrenhausen Fa. Louis Eilers Eisenhoch- und Brückenbau
ca. 100-250 Gefangene
Unterkunft: Drei Baracken auf dem Werksgelände mit Stacheldraht umgeben
Fa. Louis Eilers Eisenhoch- und Brückenbau Hannover
mind. 9 Gefangene
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie/ Rüstungsindustrie
Hannover-Wülfel Am Brabrinke 14 Garvens-Werke
ca. 80 Gefangene
Unterkunft: Ein Steinbau - das Lager befand sich nicht auf dem Werksgelände, etwa 5-10 Min. Fußweg
Garvens-Werke, Hannover Waagenfabrikation
Sonstiges
ca. 30 Gefangene
ca. 27 Gefangene
Landwirtschaft
Forstamt Binnen
Forstwirtschaft
ca. 55-95 Gefangene
Unterkunft: Am Waldesrand in der Nähe der Revierförsterei Hardenbostel, zwei Holzbaracken
mind. 1 Gefangener
Landwirtschaft Forstwirtschaft
Jüdischer Friedhof in Sulingen
ca. 24 Gefangene
ca. 45-100 Gefangene
Unterkunft: Eine Holzbaracke am Dorfrand
Aufräumarbeiten
ca. 30-40 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude
Landwirtschaft
Rüstje, Forst
ca. 25 Gefangene
Unterkunft: Eine Baracke bei der Försterei Rüstje
Forstamt Harsefeld
Bis zum 10. Februar 1942 starben 7 Gefangene
Forstwirtschaft
Gemeindefriedhof Helmste
ca. 15-20 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 25 Gefangene
Harsum, Zuckerfabrik
Zuckerfabrik Harsum
Nahrungsmittelgewerbe
ca. 15-20 Gefangene
Unterkunft: Ein Steinbau
Landwirtschaft
ca.15-50 Gefangene
Träger des Lagers war die Stadt Haselünne.
Arbeitgeber im September 1944: Firma H. Dulle in Haselünne J.B. Berentzen in Haselünne (Gut Sautmannshausen) Firma H. Heydt in Haselünne
Landwirtschaft Sonstiges
ca. 10-20 Gefangene
ca. 16 Gefangene
ca. 41 Gefangene
ca. 24 Gefangene
Möglicherweise handelt es sich hier um das Kdo. 5928.
ca. 40-45 Gefangene
Möglicherweise handelt es sich hier um das Kommando Nr. 681.
ca. 40-45 Gefangene
Landwirtschaft
Grube Haverlahwiese
Arbeitskommando für Offiziere
Reichswerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten "Hermann Göring"
Bergbau
Hedemünden Sperrholzfabrik
ca. 40 Gefangene
Unterkunft: Zwei Holzbaracken auf dem Gelände der Sperrholzfabrik
Fa. Otto Gedrath, Sperrholzwerk Hedemünden
Holzverarbeitende Industrie
ca. 45 Gefangene
Träger des Lagers: Kreisbauamt Diepholz
ca. 45-60 Gefangene
ca. 26 Gefangene
Landwirtschaft