Datenbank: Arbeitskommandos mit sowjetischen Kriegsgefangenen in Norddeutschland
Die Datenbank ist ein Ergebnis des vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Forschungsprojekts „Der Arbeitseinsatz sowjetischer Kriegsgefangener im Lagersystem der Wehrmacht auf dem Gebiet des heutigen Landes Niedersachsen (1941-1945)“. Erstmals wurden die schätzungsweise 2.000 Arbeitskommandos auf niedersächsischem Gebiet sowie in Bremen ermittelt und die konkreten Arbeits- und Lebensbedingungen der Gefangenen am Einsatzort erforscht.
Das Untersuchungsgebiet des Projekts umfasste geographisch den Zuständigkeitsbereich des früheren Landesarbeitsamtes Niedersachsen (mit Sitz in Hannover). Der Arbeitseinsatz der Kriegsgefangenen in diesem Gebiet wurde von den Mannschafts-Stammlagern (Stalags) Bathorn, Fallingbostel, Neu Versen, Nienburg, Oerbke, Wietzendorf und Sandbostel aus organisiert. In deren Arbeitskommandos waren bis zu 65.000 sowjetische Kriegsgefangene gleichzeitig im Einsatz. Die überlieferten, sehr disparaten Quellenbestände zum Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen wurden in verschiedensten Archiven und Sammlungen gesichtet und über eine Datenbank erschlossen. Gleichzeitig wurde eine dokumentarische Sammlung zum Arbeitseinsatz sowjetischer Kriegsgefangener aufgebaut. Auf dieser Basis wurden grundlegende Erkenntnisse zur Organisation und Praxis des Arbeitseinsatzes erarbeitet. Seit 2012 werden die Informationen über die Arbeitskommandos in Form einer Datenbank auf der Web-Seite der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Ende 2012 erschien als weiteres Ergebnis des Projekts eine kommentierte Quellenedition.
Wir geben gerne weitergehende Auskünfte zu einzelnen Arbeitskommandos und informieren über die jeweilige Quellengrundlage. Unterstützen Sie die weitere Forschung: Hinweise, Anregungen und Ergänzungen zu bereits bekannten oder bisher nicht dokumentierten Arbeitskommandos sind willkommen! Die Datenbank wird stetig ergänzt und aktualisiert. Bisher konnten rund 1680 Arbeitskommandos mit sowjetischen Kriegsgefangenen ermittelt werden.
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Hinweise zur Nutzung und Quellenbasis
Hinweise zur Nutzung und Quellenbasis
In der Internet-Version der Datenbank besteht die Möglichkeit nach folgenden Kriterien zu recherchieren:
- Lagerstandort (Ort und Landkreis - Stand 1941-1945)
- Zuständiges Mannschafts-Stammlager bzw. Einsatz Kriegsmarine (KM) bzw. Einsatz Luftwaffe (LW)
- Nummer des Arbeitskommandos
Im Rahmen des Projekts wurde der Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen im Bezirk des früheren Landesarbeitsamtes Niedersachsen mit Sitz in Hannover erforscht. Dieser war weitgehend identisch mit dem Gebiet der heutigen Bundesländer Bremen und Niedersachsen und deckte Teilbereiche der Wehrkreise VI (Sitz: Münster), X (Sitz: Hamburg) und XI (Sitz: Hannover) der Wehrmachtverwaltung ab.
Bis November 1941 wurde der Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen in den Wehrkreisen X und XI ausschließlich von den „Russenlagern“ X D (310) Wietzendorf und XI D (321) Oerbke organisiert. Deren Arbeitskommandos wurden von den Stalags X B Sandbostel, X C Nienburg und XI B Fallingbostel übernommen.
In dem Bereich des Wehrkreises VI, der dem LAA Niedersachsen zugeordnet war, waren die Stalags VI B Neu Versen (aufgelöst 1942) und VI C Bathorn für den „Russeneinsatz“ zuständig.
Ein Arbeitskommando war eine organisatorische Einheit mit einer festen Kommandonummer, der eine bestimmte Zahl von Gefangenen zugeordnet war, wobei der Lagerstandort bzw. die Unterkunft durchaus wechseln konnte. Die Arbeitskommandos waren dem regional zuständigen Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlager zugeordnet. Die Vermittlung der Gefangenen-Arbeitskräfte an die Arbeitgeber erfolgte durch die Arbeitsämter. Abweichende organisatorische Regelungen galten für den Einsatz bei der Kriegsmarine und der Luftwaffe. Die Kriegsmarine führte den Einsatz der Gefangenen bei der Marineflak und Bauprojekten ab April 1943 in eigener Regie und Verantwortung durch. Auch die Luftwaffe erhielt ab April 1943 sowjetische Gefangene zur eigenen Verfügung. Diese wurden an das Stalag Luft 5 in Wolfen bei Halle versetzt, das die Verwaltung sämtlicher Kriegsgefangenen im Arbeitseinsatz der Luftwaffe im gesamten deutschen Herrschaftsbereich übernahm.
Die Rekonstruktion der Arbeitskommandos kann möglicherweise Doppelungen aufweisen, was die Anzahl der Lager und Kommandos an einem Ort betrifft. Nicht immer lässt sich bei Angaben aus verschiedenen Quellen feststellen, ob es sich um ein und dasselbe Kommando handelt.
Angaben über die Zahl der Gefangenen in den Arbeitskommandos sind nur fragmentarisch überliefert. Infolge von Versetzungen, Erkrankungen und Todesfällen gab es oft große Schwankungen. Die Angaben in dem Feld Belegung geben die bekannte Mindest- und Höchstzahl der Gefangenen in dem jeweiligen Kommando wieder.
Weitere Felder geben Auskunft über die Zahl der Sterbefälle im jeweiligen Arbeitskommando sowie den Friedhof, auf dem die Toten bestattet wurden. Im Feld Bemerkungen finden sich zusätzliche Informationen, zum Beispiel über die Unterkunft der Gefangenen.
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Archive
Archive
In die Datenbank flossen bisher vor allem Informationen aus den Beständen folgender Archive ein:
- Internationaler Suchdienst (ITS), Bad Arolsen: Bestände aus ehemals sowjetischen Archiven; Ergebnisse verschiedener Suchaktionen der Alliierten nach Ausländern, die während des Krieges in deutschen Betrieben beschäftigt waren
- Bundesarchiv Abt. Militärarchiv, Freiburg: Aktenmaterial allgemeiner Art zum Kriegsgefangenenwesen der Wehrmacht und zum Arbeitseinsatz der Gefangenen
- Deutsche Dienststelle, Berlin: Unterlagen aus den Beständen der früheren Wehrmachauskunftstelle und einzelner Lager
- Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation (CAMO), Podolsk: Karteiunterlagen sowjetischer Kriegsgefangener aus Wehrmachtprovenienz
- Regionale Archive des Föderalen Dienstes für Sicherheit der Russischen Föderation (FSB): Karteiunterlagen sowjetischer Kriegsgefangener aus Wehrmachtprovenienz
- Niedersächsisches Landesarchiv – Standorte Hannover, Aurich, Bückeburg, Oldenburg, Osnabrück, Stade und Wolfenbüttel: Überlieferungen der Länderregierungen, Provinzverwaltungen, Kommunen, der Arbeitsverwaltung etc.; Erhebung der belgischen Regierung über Zwangsarbeiterlager in Deutschland
- Wirtschaftsarchiv Braunschweig (NWA) im Staatsarchiv Wolfenbüttel: Überlieferungen von Industrieunternehmen, z.B. Ilseder Hütte und „Reichswerke Hermann Göring“ in Salzgitter
- Verschiedene kommunale Archive in Niedersachsen
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Kontakt
Kontakt
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Im Güldenen Winkel 8
29223 Celle
Dr. Rolf Keller
Tel.: +49 (0) 5141 – 933 55-19
Fax: +49 (0) 5141 – 933 55-33
Silke Petry
Tel.: +49 (0) 5141 – 933 55-27
Fax: +49 (0) 5141 – 933 55-33
Datenbank
Bünne (Kreis Dinklage)
Bünne (Kreis Dinklage)
Landwirtschaft
Bünne (Kreis Vechta)
Bunnen (Kreis Cloppenburg)
Landwirtschaft
Büren (Kreis Neustadt/Rbge)
Burgdorf (Kreis Burgdorf)
Burgdorf (Kreis Burgdorf) Lärchenstraße
Burhave (Kreis Wesermarsch) Gastwirtschaft Stier
Butzendorf (Kreis Grafschaft Diepholz) Schulgebäude
Landwirtschaft
Bützfleth (Kreis Stade)
Bützfleth (Kreis Stade)
Buxtehude (Kreis Stade) Fa. Kröhncke
Buxtehude (Kreis Stade) Kaserne des 2. Admirals der Nordsee
Cadenberge/Westercadewisch (Kreis Hadeln) Nr. 233
Landwirtschaft
Campemoor (Kreis Bersenbrück) Ehemaliges Arbeitsdienstlager
Kultivierung
Carolinensiel (Kreis Wittmund)
Carum (Kreis Vechta)
Landwirtschaft
Celle (Kreis Celle) Am Waldweg (später Firma Engelking)
Güterumschlag Sonstiges
Celle (Kreis Celle) Biermannstr. 33
Clauen (Kreis Peine)
Clausthal (Kreis Zellerfeld)
Chemische Industrie
Clausthal (Kreis Zellerfeld) Goslarsche Straße "Baracke Sonne"
Clausthal (Kreis Zellerfeld) Neue Mühle
Forstwirtschaft
Cloppenburg Am Hook (Lager Hook)
Güterumschlag
Clus (Kreis Gandersheim)
Landwirtschaft
Cluvenhagen (Kreis Verden)
Cluvenhagen (Kreis Verden)
Cuxhaven Grodener Chaussee 43-47
Güterumschlag
Dahlenburg (Kreis Lüneburg)
Dahlenburg (Kreis Lüneburg)
Dahlinghausen (Kreis Wittlage)
Damme/Rüschendorf (Kreis Vechta)
Landwirtschaft
Damnatz (Kreis Dannenberg)
Damnatz (Kreis Dannenberg)
Kultivierung Landwirtschaft
Dangast (Kreis Friesland)
Dangenstorf (Kreis Dannenberg) Dorfstr. 33
Landwirtschaft
Dannenberg (Kreis Dannenberg)
Dannenberg (Kreis Dannenberg)
Darlaten (Kreis Nienburg/Weser)
Darzau (Kreis Dannenberg)
Landwirtschaft
Dassel (Kreis Einbeck)
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
Dassel (Kreis Einbeck) Rittergut Juliusburg
Landwirtschaft
Dauelsen (Kreis Verden)
Holzverarbeitende Industrie
Deinstedt (Kreis Bremervörde)
Delliehausen (Kreis Northeim) Hajestr. 9
Landwirtschaft
Delliehausen (Kreis Northeim) Hajestr. 9
Delliehausen (Northeim)
Forstwirtschaft Landwirtschaft
Delligsen (Kreis Gandesheim)
Delmenhorst Lerchenstraße Altenheim
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
Delmenhorst Mühlenstraße Stellwerk
Delmenhorst Oldenburger Straße
Holzverarbeitende Industrie
Dettum (Kreis Wolfenbüttel)
Nahrungsmittelgewerbe
Dettum (Kreis Wolfenbüttel)
Dettum (Kreis Wolfenbüttel)
Nahrungsmittelgewerbe
Dickel (Kreis Grafschaft Diepholz) Nr. 18
Landwirtschaft
Didderse (Kreis Gifhorn)
Landwirtschaft
Dielmissen (Kreis Holzminden)
Baustoffindustrie
Diemarden (Kreis Göttingen)
Diemarden (Kreis Göttingen)
Forstwirtschaft
Diepholz (Kreis Grafschaft Diepholz) Fliegerhorst
Landwirtschaft Aufräumarbeiten
Diepholz-Lüdersbusch (Kreis Grafschaft Diepholz)
Diethe (Kreis Nienburg/Weser)
Dingelbe (Kreis Marienburg)
Dingelbe (Kreis Marienburg)
Dingelbe (Kreis Marienburg) Zuckerrübenfabrik
Nahrungsmittelgewerbe
Dinkelhausen (Kreis Northeim) Gaststätte Heinrich Filmer
Holzverarbeitende Industrie
Dinklage (Kreis Vechta)
Dinklage/Wulfenau (Kreis Vechta)
Landwirtschaft
Dinklar (Kreis Marienburg) Zuckerfabrik Dinklar A.G.
Nahrungsmittelgewerbe
Ditterke (Kreis Hannover) Haus Nr. 5
Landwirtschaft
Döhren (Kreis Melle) Nr. 10
Landwirtschaft
Dollern (Kreis Stade)
Dollern (Kreis Stade) Schmiede
Donnern (Kreis Wesermünde)
Landwirtschaft
Donstorf (Kreis Grafschaft Diepholz)
Dornum (Kreis Aurich)
Dörpen (Kreis Aschendorf-Hümmling) Altes Schulgebäude
Landwirtschaft Sonstiges
Dötlingen II Busch (Kreis Oldenburg)
Dötlingen II Busch (Kreis Oldenburg)
Straßenbau
Drachel (Kreis Rotenburg)
Dramfeld (Kreis Göttingen) Gasthaus
Landwirtschaft
Drangstedt (Kreis Wesermünde)
Forstwirtschaft
Drangstedt (Kreis Wesermünde) Gasthof Detje
Landwirtschaft
Dransfeld (Kreis Göttingen)
Drebber (Kreis Grafschaft Diepholz)
Landwirtschaft
Dreeke (Kreis Grafschaft Diepholz)
Landwirtschaft
Drentwede (Kreis Grafschaft Diepholz) Am Holzkrug 12
Drispenstedt (Kreis Hildesheim)
Drispenstedt (Kreis Hildesheim)
Drögennindorf (Kreis Lüneburg)
Drohe (Kreis Uelzen)
Drübber (Kreis Verden)
Baugewerbe Rüstungsindustrie
Drübber (Kreis Verden)
Baugewerbe
Druchhorn (Kreis Bersenbrück) Heuerhaus
Landwirtschaft
Drütte (Kreis Wolfenbüttel)
Baugewerbe
Duderstadt bei Löningen (Kreis Cloppenburg)
Landwirtschaft
Düdinghausen (Kreis Nienburg/Weser)
Landwirtschaft Kultivierung
Düdinghausen (Kreis Nienburg/Weser)
Düdinghausen III (Kreis Nienburg/Weser)
Kultivierung
Duingen (Kreis Alfeld/Leine)
Forstwirtschaft
Lagerstandort
Stalag
Kommandonr.
ca. 69 Gefangene
mind. 1 Gefangener
Landwirtschaft
ca. 92 Gefangene
ca. 20 Gefangene
Unterkunft: Ein Fachwerkhaus
Landwirtschaft
ca. 16-18 Gefangene
Burgdorf Fa. Henckel
ca. 23 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude mit Stacheldrahtumzäunung
Fa. Henckel (Waagenfabrikation) Burgdorf
ca. 30-45 Gefangene
ca. 50 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 100 Gefangene
Unterkunft: Baracken
Buxtehude/Altkloster
ca. 68-76 Gefangene
Wehrmacht
ca. 10-20 Gefangene
Unterkunft: Ehemalige Futterküche
Landwirtschaft
Campemoor
mind. 1 Gefangener (04.12.1941)
Kultivierung
"Russenfriedhof der Gemeinde Vörden"
ca. 30 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 40 Gefangene
Unterkunft: Eine Holzbaracke Die Gefangenen waren hauptsächlich bei Speditionen sowie in verschiedenen Firmen, je nach ihren Berufen, eingesetzt.
Güterumschlag Sonstiges
Celle
ca. 20 Gefangene
Osthannoversche Eisenbahn AG. Celle
Clausthal
Fabrik Clausthal GmbH Verwertung chemischer Erzeugnisse
Chemische Industrie
ca. 35 Gefangene
Unterkunft: Zwei Holzbaracken
ca. 80 Gefangene
Unterkunft: Ein großes Steingebäude umgeben von Stacheldraht Die Gefangenen waren bei Holzfällarbeiten eingesetzt.
Forstwirtschaft
ca. 30-40 Gefangene
Unterkunft: Eine Halle
Güterumschlag
ca. 17 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 110 Gefangene
Unterkunft: Zwei Holzbaracken Fischindustrie: Be- und Entladen von Schiffen und Güterwagen.
Güterumschlag
ca. 20 Gefangene
ca. 27 Gefangene
Träger des Lagers war die Gemeinde Dahlinghausen.
ca. 10-12 Gefangene
Unterkunft: Ein Stallgebäude
Landwirtschaft
Unterkunft: Die Gefangenen waren in zwei Sälen einer Gastwirtschaft untergebracht. Die Arbeit bestand in der Ausbesserung und Aushebung von Wassergräben für den Wasser- und Bodenverband. Einige Gefangene arbeiteten in der Landwirtschaft.
Kultivierung Landwirtschaft
Dangast
Wehrmacht Marine-Flak-Abteilung 222
Unterkunft: Ein Steingebäude mit Stacheldraht umgeben
Landwirtschaft
Dannenberg
Wehrmacht (5./Kriegsgefangenen-Baubataillon der Luftwaffe XI
Dannenberg
Wehrmacht 3./Kriegsgefangenen-Baubataillon der Luftwaffe XI
ca. 20 Gefangene
Unterkunft: Nebengebäude eines Bauernhofes mit Stacheldraht umgeben
Landwirtschaft
Dassel Eisenhütte am Burgberg
ca. 120 Gefangene
Unterkunft: Eine Holzbaracke auf dem Gelände der Fabrik
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
ca. 8-15 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude innerhalb des Gehöftes
Landwirtschaft
Dauelsen Tischlerei Meinke Im Knippsande 54
Holzverarbeitende Industrie
ca. 18 Gefangene
ca. 15-20 Gefangene
Unterkunft: Ein Saal (Fachwerk)
Landwirtschaft
ca. 15-20 Gefangene
ca. 15 Gefangene
Möglicherweise identisch mit dem Kommando in Delliehausen, Hajestr. 9.
Forstamt Hardegsen
Forstwirtschaft Landwirtschaft
ca. 321 Gefangene
Die Gefangenen waren auf dem Werksgelände untergebracht.
August Engels, Delligsen
Delmenhorst
ca. 100 Gefangene
Unterkunft: Eine Baracke
Weserflug, Delmenhorst
Eisen-, Stahl- und Metallindustrie
ca. 30-40 Gefangene
Unterkunft: Eine Baracke
Ganderkesee Holzbearbeitung
ca. 30-40 Gefangene
Unterkunft: Baracken
Holzverarbeitende Industrie
Dettum, Zuckerfabrik
ca. 20-100 Gefangene
Zuckerfabrik Dettum
Nahrungsmittelgewerbe
Arbeitskommando für Offiziere
Dettum, Zuckerfabrik
Zuckerfabrik Dettum
Nahrungsmittelgewerbe
ca. 20-30 Gefangene
Unterkunft: Ein Steinbau (Fachwerkgebäude) - der Hofraum war mit Stacheldraht eingefriedet.
Landwirtschaft
Unterkunft: Ein Tanzsaal - die Fenster waren mit Stacheldraht versehen, die Tür nachts verschlossen.
Landwirtschaft
Dielmissen, Steinbruch
ca. 20-30 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude (älteres Wohnhaus) mit Stacheldraht umgeben. Der Fußweg zum Steinbruch betrug vom Lager aus zu Fuß eine halbe Stunde.
Baustoffindustrie
Unterkunft: Ein Steingebäude umgeben von Stacheldraht
Forstwirtschaft
ca. 100-200 Gefangene
Unterkunft: Drei Holzbaracken mit Stacheldraht umgeben
Wehrmacht
Landwirtschaft Aufräumarbeiten
ca. 20-30 Gefangene
Arbeitskommando für Offiziere
Dingelbe, Zuckerfabrik
ca. 10-20 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude auf dem Gelände der Zuckerfabrik Dingelbe. Das Lager war einseitig mit Stacheldraht umgeben. Während der Zuckerkampagne wurde das Lager auf etwa 150 Gefangene verstärkt.
Zuckerfabrik Dingelbe
Nahrungsmittelgewerbe
Uslar Sollinger-Holzwarenfabrik
ca. 70 Gefangene
Unterkunft: In der Sollinger-Holzwarenfabrik und im Saal der Gastwirtschaft
Sollinger Holzwarenfabrik Uslar
mind. 1 Gefangener
Holzverarbeitende Industrie
Friedhof Dinkelhausen
ca. 36 Gefangene
ca. 150 Gefangene
Landwirtschaft
Dinklar, Zuckerfabrik
ca. 40 Gefangene
Arbeitskommando für Offiziere
Zuckerfabrik Dinklar A.G.
Nahrungsmittelgewerbe
ca. 25-30 Gefangene
Unterkunft: Ein Fachwerkgebäude - vor dem Eingang befand sich ein kleiner Hofraum, der mit Stacheldraht umgeben war.
Landwirtschaft
ca. 72 Gefangene
Unterkunft: Ein Steingebäude mit Stacheldraht umzäunt
Landwirtschaft
ca. 15-20 Gefangene
ca. 10 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 41 Gefangene
ca. 50-70 Gefangene
Die Gefangenen waren bei den Bauern und in Handwerksbetrieben eingesetzt.
Landwirtschaft Sonstiges
ca. 20-30 Gefangene
mind. 3 Gefangene
Straßenbau
ca. 17-25 Gefangene
Landwirtschaft
Drangstedt, Forst
Unterkunft: Forstbaracke
Forstwirtschaft
ca. 20 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 75 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 28 Gefangene
Landwirtschaft
Drentwede (Zweigstelle) des Heeres-Verpflegungsmagazins Bremen
ca.20- 25 Gefangene
Unterkunft: Eine Holzbaracke mit Stacheldraht umgeben Die Gefangenen waren als Lagerarbeiter eingesetzt.
Wehrmacht
Zentralfriedhof Hildesheim
Dörverden, Baustelle Dörverden, Pulverherstellung
ca. 100-300 Gefangene
Wolff & Co., Walsrode Eibia GmbH, Walsrode
mind. 6 Gefangene
Baugewerbe Rüstungsindustrie
Friedhof Drübber
Oktober 1941: 100 Gefangene
Baugewerbe
ca. 35 Gefangene
Unterkunft: Ein Ziegelsteinbau (Heuerhaus) - vor dem Eingang Stacheldraht
Landwirtschaft
Salzgitter Reichswerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten "Hermann Göring"
Reichswerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten "Hermann Göring"
Baugewerbe
ca. 10 Gefangene
Landwirtschaft
ca. 20-170 Gefangene
mind. 1 Gefangener
Landwirtschaft Kultivierung
ca. 147 Gefangene
mind. 1 Gefangener
Kultivierung
ca. 20-25 Gefangene
Unterkunft: Eine Holzbaracke mit Stacheldraht umgeben
Forstamt Weenzen
Forstwirtschaft