Verein zur Förderung des Wissens über jüdische Geschichte und Kultur e.V.
Verein zur Förderung des Wissens über jüdische Geschichte und Kultur e.V. Der im Jahr 1995 gegründete Verein tritt ein für eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur der Juden – am Beispiel der jüdischen Lokalgeschichte Hannovers. Arbeitsschwerpunkte sind die Aufklärung des Schicksals der hannoverschen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus und die Information über Geschichte und Bedeutung jüdischer Friedhöfe. Die vom Verein betreute Ausstellung „Mit Davidsschild und Menora. Bilder jüdischer Grabstätten“ ist seit 1995 wiederholt in Hannover sowie in Celle, Peine, Braunschweig, Gröbzig, Hornburg, Salzgitter, Uelzen, Osnabrück, Schöningen und Bernburg gezeigt worden, zuletzt 2016 in Burgdorf, wobei die örtlichen Träger bei der Erarbeitung lokaler Beiträge zur Ausstellung unterstützt worden sind. In Hannover bieten Mitglieder des Vereins Führungen über die jüdischen Friedhöfe an; dies geschieht in Absprache mit der Jüdischen Gemeinde. Seit 2000 beteiligen sie sich am jährlichen „Tag des offenen Denkmals“ und machen die „Alte Predigthalle“ auf dem jüdischen Friedhof An der Strangriede für die Öffentlichkeit zugänglich, ein Angebot, das seither von mehreren tausend interessierten Besuchern wahrgenommen wurde.
Mit Unterstützung des Vereins sind folgende Publikationen erschienen:
Peter Schulze, Namen und Schicksale der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Hannover (1995)
ders., Beiträge zur Geschichte der Juden in Hannover (= Hannoversche Studien, Band 6), (1998)
Regionale Gewerkschaftsblätter, hrsg. vom DGB, Region SüdOstNiedersachsen, Braunschweig, Heft 18, Sonderheft: Mit Davidsschild und Menora. Bilder jüdischer Grabstätten in Braunschweig, Peine, Hornburg, Salzgitter und Schöningen. Ausstellungen 1997 – 2002, (2003).
Kontakt:
Postanschrift: Rolf Müller, Eisenacher Weg 38, 30179 Hannover